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metabolisch

metabolisch

So schwer kann es doch nicht sein.
Hau rein, Kain!
Abel wartet nicht lange.

Stell Dich schnell hinten an, an die Schlange.
Schluss mit metabolischem Gehrange
um Unpersönlichkeiten.

Dein ist der Platz dort oben,
wo gierige Wolken toben,
wie von Sinnen vollgesogen
erblindet am Schatz der Gesellschaft.

Klar ist noch ein Stück da
vom großem Kuchen.
Brauchst auch nicht lang suchen
nach perfiden Blicken,
welche sich genüsslich an deiner Hülle drücken.

Setz Dich hin.
Sie teilen gerne,
um ein Teil von Dir zu werden.

Lass sie ruhig erben,
es sind nur Scherben
eines Lebens.

©Claed 2001

Wir haben verstanden!

Wir haben verstanden!

Wir geben Dir was du willst,
bis du im Rausch überquillst.
Befriedigt sollst du werden,
kannst deine eigenen Götter ehren.

Wir erfüllen Dir jede Sehnsucht,
welche Dir haltlos verloren gegangen.
Glaubhaftigkeit in zerflossenen Lügen
Wahrheit, Reinheit erstattet unbefangen.

Wir begießen Dich mit Liebe
bewacht in allen deinen Träumen,
erfüllen wir Dir deine Triebe
und werden kein Gunst versäumen.

Sicherheit zum Frühstück
Mittags gibt´s Wahrheit,
zum Kuchen noch ein Stück Glück,
und du bist des Wegs befreit.

Brauchst weder geben noch was nehmen,
da du bist Vollkommenheit.
Nur der Tod oder doch das Leben?
Sein wirst du zu jeder Zeit.

Nur eines kommt Abhanden,
denn wir nehmen Dir den Gedanken,
dann brachst du auch nicht mehr wanken.
Was habt ihr, was haben wir verstanden?

Virtuelle Welten

Virtuelle Welten

Ich bewege mich in fremden Welten,
in denen keine Gesetze gelten.
Sie sind genauso virtuos,
wie auch sehr oft famos.

Die Zeit vergeht hier wie im Flug,
und trotzdem krieg ich nie genug.
Ich kann hier ICH sei und auch DU,
es gehört nicht einmal viel Mut dazu.

Ich frag mich wo wird mehr gelogen,
etwas verbogen und mehr betrogen?
Ich befinde mich hier auf der Suche,
als ob ich einen Flug ins Jenseits buche.

Sie wird unbegrenzt genannt,
doch wo bleibt der Verstand?

In dieser Welt dort traf ich Dich,
ob es Zufall war, ach frag mich nicht.
Wir sprachen über Glaube und Friede,
Philosophie, Psychologie und Liebe.

Sie war ominös und sehr skurril,
und genau das war es, was mir gefiel
Unsere Wege kreuzten sich,
obwohl keiner dem Anderem glich.

Doch keiner weiß wie es weiter geht,
denn jeder lebt in seiner Realität.

©Claed 1999

Wir haben verstanden!

Wir haben verstanden!

Wir geben Dir was du willst,
bis du im Rausch überquillst.
Befriedigt sollst du werden,
kannst deine eigenen Götter ehren.

Wir erfüllen Dir jede Sehnsucht,
welche Dir haltlos verloren gegangen.
Glaubhaftigkeit in zerflossenen Lügen
Wahrheit, Reinheit erstattet unbefangen.

Wir begießen Dich mit Liebe
bewacht in allen deinen Träumen,
erfüllen wir Dir deine Triebe
und werden kein Gunst versäumen.

Sicherheit zum Frühstück
Mittags gibt´s Wahrheit,
zum Kuchen noch ein Stück Glück,
und du bist des Wegs befreit.

Brauchst weder geben noch was nehmen,
da du bist Vollkommenheit.
Nur der Tod oder doch das Leben?
Sein wirst du zu jeder Zeit.

Nur eines kommt Abhanden,
denn wir nehmen Dir den Gedanken,
dann brachst du auch nicht mehr wanken.
Was habt ihr, was haben wir verstanden?

©Claed 2000

Verlogen

Verlogen

Zwang und Drang dem Sturm der Zeit.
Reicher, schneller, besser, mehr Intellekt
befreit Dich und Deine Sorgen.
Verdrehst im Mund der Worte Hall,
die Wahrheit willst Du sein, doch es gibt nur Deine,
Deine Wahrheit so rein
und doch allein.

Spitzfindigkeit zu jeder Zeit befreit,
dem tiefen Atemzug der Arroganz
Scheinheiligkeit wird groß geschrieben
bist wie die Lüge auf den Lippen
Eines Wortes leerer Zug.
Doch für wen Du lügst,
dass weißt Du nicht.

Deine Person unbescholten,
wer denn nicht denn ich,
kreuzen gegen den Wind,
spielst mit allem
nur Dich selber lässt du stehen.
Verstecken tust Du vieles,
doch vor wem, dass weißt Du nicht.

Die vielen Masken taugen nicht,
wenn hinter ihnen ein Herz zerbricht.
Der Ungewissheit zarte Flügel
schwingen mit der Einsamkeit
und treiben doch ein ganzes Heer.

Die Materie fasziniert Dein Leben,
doch Du selber Du bist mehr.
Falsche Freunde gibt es viele,
wenn man selbst nicht lieben kann,
verlogene Intrigen ab und an:
*vielleicht irgendwann*, sagst Du.

Die Welt ist nicht gegen Dich,
Du bist deine Welt.
Du kannst vieles kaufen,
vieles gewinnen,
doch eines ist und bleibt geschenkt:
DU!

Du bist etwas besonderes,
und nicht wie du es von dir denkst,
Deiner Eitelkeit zum Trotze.
Du bist etwas besonderes
darin kein Zweifel mir besteht.
Ich bin da,
wenn Dein Kopf die Gedanken verdreht.

Nimm den Wert des Herzens
erkennst Du ihn,
erkennst Du dich.

Claed @2000

einmal wieder

einmal wieder

nur ein kleines leben

das genick gebrochen

für die zukunft gedacht

die liebe verspielt

einem affekt ergeben

herausgebrochen

der sinnes reden

©Claed 2000

Ach ja…

Ach ja…

Ach ja, rühmt ihr euch nur mit fremden Worten,
bei den Formen der Inaakzeptanz gibt es viele Sorten.

Ach ja, provoziert und deformiert euch ruhig.
Glaubt es mir es gibt ein Leben ohne Furcht.

Ach ja, *Du* hast Niveau und somit kannst du es nicht lassen,
von oben herab zu schauen auf die, welche nicht in die Schublade passen.

Ach ja, wir sind ja so intelligent,
belesen und erfahren, uns selber doch so fremd.

Ach ja, das Handel nach Gelüsten, Belangen und den Trieben.
I ch nimm alles mit dem Herzen, denn so kann ich das Leben lieben,
erleben das Sein und den inneren Frieden.

Achso, wo sind eigentlich euere eigenen Gedanken?
Ich denke die revolutionieren und nicht die alten Schranken.

Achso, haltet euch nicht zu fest an der Zeit,
und ihr seid bereit für die gedankenlose Unendlichkeit.

©Claed 2000