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Die ganze Wahrheit

Die ganze Wahrheit

Ich brauche keine Meinung
um mich auszudrücken
Denn die Beobachtung
ist zum Verrücken
Und des Grundes letzter Hohn
ist meine Assoziation
Mit Werten sich verblenden
einfach trivial verwenden
Ohne denken seh ich klar
was kommt war wahr

©Claed2007

Was wollen wir

Was wollen wir

im Leben

wollen wir schreiben

wollen wir reden

wollen wir lachen

oder wanken

wollen wir Sachen

der Gedanken

wollen wir beten

oder erhören

Dinge geben

oder zerstören

erschaffen realer

Illusion

mit oder ohne

Diskusion

wollen wir lieben

Wirklichkeit

ist Interaktion

Fokus

Fokus

Die Fokussierung der Gedanken
bestimmt die (gefühlte) Gegenwart.
Friedenspfeifen werden nicht dort geraucht,
wo Tauben fliegen.

©Claed2005

Umstände

Umstände

Könnte die Pein ein Umstand sein
in dem man sich kennt
wäre die Handlung in jenem Schein
das was man Affekt nennt

Was verleugnet wird
ward gleich vergessen
in des Truges Schluss
klingt es vermessen

Könnte es Angst sein
vor Dir selbst
suchst den Dritten im Bitten
was Du davon hältst

Wenn die Umstände
nicht in das Schema passen
könnte man die Umstände meiden
um ein neues Schema zu kreieren.

©Claed2005

Welches Leben

Welches Leben

Deine Augen schauen auf uns in Verwandlung gekonnter Gestalt.
Sie durchsuchen die Vielfalt die uns umgibt. Symmetrisch verschweißte Bedingtheit vom Glauben befreit, es könnte einen Himmel geben. Von Wegen im Überdruss entsteht der Frust der Entscheidung. Die weite Sicht ist oft getrübt durch den Affekt der Suche. Im Traum von Macht und Respekt erobert man ein Leben. Doch welches? Es hilft kein Streben es ward verschwommen, jeder Umsicht genommen. Am Ende tadelt niemand, wenn man sich selbst nie gesehen hat.

©Claed2004

Wie Fische

Wie Fische

Der Schleier von Stunden
in Gedanken gebunden
von Zeit gepresst
in Ordnung gestresst

Ein Wille verändert
den Takt der Gefühle
ein Leben es schlendert
zwischen Wärme & Kühle

Dem Schein gleich erhaben
die Antwort ohne Fragen
Zeit ist schon lang her
Fische schwimmen – auch im roten Meer

©Claed2004

fast unbekannt

fast unbekannt

Ich sehe die Ruhe,
rieche die Kraft.
Entdecke den Morgen,
der dies alles schafft.

Bemerke ein Lächeln,
das neben mir steht.
Ein Blick in den Himmel,
der nichts verrät.

Ich suche den Fluss
ins Gedankenland.
Fast unbekannt
glaubt der Verstand.

©Claed 2002