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Was ist Liebe?

Sehr verehrte Damen und Herren,

bevor ich mit meinem Referat beginne, sollte gesagt werden,
dass es sich hier um einen theoretischen Versuch handelt,
ein Thema zu behandeln, welches von immenser Komplexität
ist und wohl einen großes Ermessensspektrum lässt.
Es wird jedem in diesem Raum wohl einsichtig sein,
dass jeder eine eigene subjektive Intention und Definition
von Liebe besitzt, dass jeder Liebe auf eine andere Art
und Weise erfährt und erkennen muß.
Obwohl es meine Definition ist, versuche ich so sachlich(objektiv)
zu bleiben und zu argumentieren, wie es mir möglich ist.
Dies ist kein Referat um Diskussionen zu entfachen,
da man über Liebe nicht diskutieren kann, sie ist ein Axiom,
sie ist transzendent, ich schreibe es um zum Nachdenken anzuregen,
um zu lieben, um Liebe zu erkennen.
Wenn man rein naturwissenschaftlich an dieses Thema herangehen würde,
könnte man sagen Liebe ist ein biochemischer Prozess Prozess oder
sogar sagen kann, dass tendenziell eine genetische Veranlagungen in
diese Richtung vorbestimmt ist, ich persönlich halte Liebe jedoch für
mehr, für viel mehr.

Lieben was ist es überhaupt für ein Ausdruck?
Welche Bedeutungen hat der Begriff Liebe?
Liebe ist nicht nur zwischenmenschlich, sie kann auch metaphysisch sein,
Fakt ist, sie ist der letzte Statthalter der Transzendenz(Übersinnlichkeit).
Es gibt mehrere Arten und Formen der Liebe, die höchste uns bekannte Form
mag die Nächstenliebe sein, welche einen gewissen Altruismus voraussetzt.
Liebe in der Form ist Glaube ( Wahrheitsliebe ), glaube an eine bessere
Welt, an eine harmonische, friedvolle Welt.
Liebe als Begriff bedeutet Hingabe und Distanz, Auseinandersetzung und

Kompromiss, Geborgenheit und Leidenschaft, Eifersucht und Sehnsucht,

Sicherheit und Toleranz, Verständnis und Vertrauen, Zärtlichkeit und
Wärme, Rücksicht und Teilen, Teilen von Schmerzen und Trauer, Träumen und
Hoffnungen, Glück und Frieden.
Liebe fordert nicht sie ist ein entgegenkommen, sie ergreift nicht
Besitzt, sie gibt Freiheit.
Lieben bedeutet alle Masken und Hindernisse fallen zu lassen.
Liebe lässt uns an Dinge glauben, denen wir sonst mit misstrauen begegnen
würden.
Liebe kennt keine Gesetze, keine Schranken, keine Zweifel.
Eine andere Form der Liebe ist Narzissmus, die Eigenliebe, jeder kennt
sie, jeder weis sie zu schätzen, es ist die einzige Form der Liebe, welche
ein Leben lang real ist.
Narzissmus beinhaltet die verhöhnte Eitelkeit, sowie den Sexisten.
Mütterliche Liebe ist eine ganz besondere Art, denn sie kann auch ein
gewaltiger Bund sein.
Was ist das Gegenteil von Liebe?
Nach dem Dualismus ist das Gegenteil von Liebe: Hass oder
Gleichgültigkeit, Ignoranz.
Wobei man sagen muss, dass Hass auch ein Form der Zuneigung ist.
Die Liebe wie der Hass sind Bestandteil unseres Seins, es ist eine Gabe,
es ist mehr als ein Gefühl.
Liebe auf den ersten Blick. Gibt es sie?
Liebe auf den ersten Blick ist wie Diagnose nach dem ersten Händedruck.
Sie ist Hypnose, eine Illusion der Sinne, ein Sympathisieren der Gefühle.
Doch wahre Liebe, falls man diese Bezeichnung verwenden darf, findet man
nur, wenn Synergien aus Liebe, Toleranz und Gewohnheit synthesieren. Ich
nehme diese Gewohnheit, diese sich einschleichende Monotonie, welche ich
auch als Hauptgrund für das Scheitern von Beziehungen sehe, und setzte
diese Gewohnheit, welche auf der anderen Seite auch Sicherheit gibt, gegen
die Liebe.
Liebe zerwirft die routinemäßige Struktur
des Alltages in harmonische Abläufe der Zärtlichkeit und Freude. Sie
ändert den grauen robotervisierten Tag in einen angenehmen Nebel
undurchsichtiger Mystik. Die Zukunft der Liebe erstreckt sich vor uns wie
ein blauer Himmel dessen Ende nicht zu sehen ist. Würde jemand die Liebe
logisch verstehen können, so wäre der Mythos vernichtet, welcher Hoffnung
gibt. Liebe lebt von Undurchschaubarkeit und Emotionen.
Liebe muß ehrlich sein, denn Lügen sind Gleichgültigkeiten.
Trauer sehe ich als sehr tiefe Form der Liebe an, sie kann Liebe zu einem
Menschen oder einer Sache, zur Ewigkeit machen, sie ist recht zeitlos.
Universelle Liebe ist der Ursprung aller Gefühle in Form von Verlangen,
Abneigung und fortwährender Beständigkeit. Der Mensch bewegt sich mit ihr
sein Leben lang.
Erotische Liebe und Leidenschaft sind das Verlangen nach vollkommender
Vereinigung, nach Einheit mit einer Person.
Eben aus diesem Grund ist die erotische Liebe exklusiv und nicht
universal; aber aus diesem Grund ist sie vielleicht auch die trügerischste
Form der Liebe. Zunächst einmal wird sie oft mit dem explosiven Erlebnis,
sich zu verlieben verwechselt, mit dem plötzlichen Fallen der Schranken,
die bis zu diesem Augenblick zwischen zwei Fremden bestanden. Das Erlebnis
einer plötzlichen Intimität seinem Wesen nach kurzlebig. Nachdem der
Fremde zu einem intimen Bekannten geworden ist, sind zwischen keine
Schranken mehr zu überwinden, und man bräuchte sich nicht mehr darum zu
bemühen, ihm näher zu kommen. Man lernt den Geliebten genauso kennen wie
sich selbst; oder vielleicht sollte man besser sagen, ebenso wenig wie
sich selbst. Wenn es mehr Tiefe in der Erfahrung eines anderen Menschen
gäbe, wenn man die Unbegrenztheit seiner Persönlichkeit erleben könnte,
würde einem der andere nie so vertraut – und das wunder der Überwindung
der Schranken könnte sich jeden tag wieder aufs neue ereignen. Aber für
die meisten ist die eigene Person genau wie die des anderen schnell
ergründet und erschöpft. Sie erreichen Intimität vor allem durch sexuelle
Vereinigung. Da sie das Getrenntsein vom anderen in erster Linie als
körperliches Getrenntsein erfahren, bedeutet die körperliche Vereinigung
für sie die Überwindung des Getrenntseins.
Freundschaft als Teil der Liebe. Diese Liebe stellt auch starke
Herausforderungen.
Freundschaft heißt geben, aber auch nehmen, Verbundenheit in Freud und
Leid. Freundschaft gibt Hoffnung und schenkt auch Glück, ist Beistand in
Zeiten der Einsamkeit. Freundschaft muß wachsen, man muß sie pflegen durch
Offenheit und Ehrlichkeit. Freundschaft heißt lieben und geliebt zu werden
beruht auf Gegenseitigkeit. Freundschaft erfordert Verständnis für den
anderen trotz seiner Schwächen und Fehlbarkeit. Freundschaft lebt nicht
vom Nutzen, sondern von Gefühlen von gleichen Gedanken zu gleicher Zeit.
Freundschaft muß hören, Freundschaft muß sehen – des anderen Freude,
Erwartung und Leid. Sich dem anderen zu öffnen, mit ihm zu reden, bereit
sein ihm einfach nur zuzuhören. Für den anderen zu hoffen, mit ihm zu
leben, Ihm auf ewig Loyalität zu schwören. Dem anderen auch dann etwas zu
gönnen, wenn man selbst es dadurch verliert. Ihn so wie er ist lieben zu
können, einfach nur weil er Dein Herz berührt. Freundschaft entsteht in
Zeiten der Freude, bewährt sich in Zeiten der Einsamkeit, und ist es wahre
und tiefe Freundschaft, so wird sie gestärkt in Zeiten des Leids.(für den
Teil über Freundschft bedanke ch mich bei Lichtrebell(ich persönlich
könnte es nicht besser ausdrücken))

Dies ist nur ein erster Teil, welcher weiterer Bearbeitung zu Grunde
gelegt werden wird.

Ich danke für das Zuhören.

Wer Harmonie und Glück sucht, wir es auch finden…..

Intelligenz

Intelligenz

Der Sinn des Lebens liegt in der Enumeration von Sinnen dieses. Ganz einfach
nach der Floskel: Es sind die vielen kleinen Dinge, welche das Leben so großartig machen.
Deine Gedanken sind der Schlüssel zu deinem Selbst, deine Taten sind die
Worte der Gedanken. Man sollte reinen Herzens wandeln, sich ehren und
keinem Anderem das Leben verwehren. Kein Mensch ist wahrlich Intelligenter
als ein Anderer, denn um intelligent zu sein, brauch man Jemandem, der
einen für intelligent hält. Du denkst vielleicht du seiest intelligent,
intellektuell und belesen doch was du bist das ist dir fremd. Wenn jemand
wirklich intelligent ist dann mag es der sein der, der kreativ ist, der
revolutioniert, der aus seinen Gedanken neue Taten entspringen läst, und
nicht der, der mit erlerntem Wissen anderer prallt und sich doch so klug
stellt. Wenn du auch nur einem Gedanken bewusst diesen kreativen Ursprung
gibt, wenn du nur mit einem Gedanken bewusst etwas bewegst, dann bist du
wahrlich intelligent, denn dann hast du Essenz des Lebens erkannt. Löse
dich von Zeit und Raum, erkenne die Kraft deines Herzens, erkenne die
Unbefangenheit des Seins. Es gibt keine Stufen, es gibt keine Regeln, es
gibt nur dich, du bist der Ursprung all der Liebe, welche du zu geben
vermögen bist, und diese Kraft ist ungebunden, erkennen tun dies viele doch
bewusst verstehen kann man nicht, lasse der Intuition deines Herzens freien
Lauf, lasse deinem Verstand nicht die Chance dich selbst zu blenden, denn
wie deine Erziehung auch war, wenn du dir bewusst wirst, wird es dir
möglich sein dich selbst zu erziehen, dir das an dir zu ermöglichen, was
dir in deinen Gedanken vorschwärmt.

Gedanken

Gedanken

Nun ich werde versuchen etwas über meine Gedankenwelt zu schreiben, ich denke es wird sich hier im Laufe meiner Suche nach der Ursache und den Eigenarten sowie Trivialitäten meiner Denkstruktur jede Menge dialektische Probleme geben, welche sich in Widersprüchen, Ungereimtheiten usw. ausdrücken wird. Dennoch hoffe ich im Angesicht des Versuches noch ein recht passables Ergebnis zu erziehlen, welches mich zumindest wieder ein Stück weiter zu mich selbst führen wird.

Nun ich suche mir oftmals Fixpunkte oder Anhaltspunkte in meiner Denkfolge, dies ist aber nicht explizit verschachtelt. Die Denkfolge ist oftmals auf bestimmte Bedürfnisse oder zur Befriedigung dieser angepasst. Nun oftmals versuche ich mich mit dem Gedanken an irgend*eine* Vorstellung oder genau *den* Ausdruck zufinden, und verstricke mich in ein tiefes Netz dessen Ausweg ich mir schon beim Eintritt versperrt habe. Jene Momente gehen einher mit relativen Depressionen und scheinbaren Minderwertigkeitskomplexen, da ich mir eine Boniertheit anhafte, die es jedoch so nicht gibt. Das Nachschlagen in verschiedensten Büchern schafft hier vielmals Abhilfe. Dem Gedanken an *dieses* z.B. kann es ein Wort sein, verbirgt sich schon im vornherein das unbewusste Unwissende darüber, dass ich es nicht schaffe es zu finden. Ich denke es handelt sich hierbei mehr oder minder um eine Obsession seiner Selbst.

Die Gedanken unterstehen vielmals der Macht, dem Zwang des Alltags und scheinen derweil unbestimmt dem Affekt der Gewohnheit ergeben. Der Drang zum Denken bezieht sich meist auf einen mir noch ominösen Pakt, welcher dann deduktive Assoziationen anzieht.

Und noch ein Zitat:“ Gedanken vergolden, aber nicht mit Zeit wiegen.“

Die Faszination der Materie

Die Faszination der Materie

die Angst vor sich selber,
die Scheu vor Veränderungen,
sie ist das bewusst Unbewusste sich leiten lassen,

denn sie können wir verstehen

Artikulation und Ausdruck

Artikulation und Ausdruck

Durch Artikulation strebt die Furcht ein widerhall stotternder Gefühle lassen das Fragen verstummen und implizieren die Signifikanz des Seins. Immer diese schleichenden Metaphern lassen mich hinreißen diesem Sog der Verführung des Wortes. Oftmals verblüfft mich die Vielfalt des Wortspiels der Zeiten. Ja, wie in einem Traume immer darauf bedacht mit neuen Assoziationen Gedanken, Gefühle und Leidenschaften zu beschreiben. Sie zu leben, mich mit ihnen auseinandersetzen. Sie verstehen und erkennen im Ganzen. Sie zu dem machen, dessen Essenz sie erwachsen. Dem Anspruch genüge zu tun, dem sie erklommen. Worte unbändiger gedanklicher Observationen. Vielleicht ist es ein Fehler in Worten zu denken, da man so ein sehr monotones Denkschema entwickelt und vermeintlich abstumpft. Gedankliche Barrieren stören den gedanklich ungetrübten Redefluss, kulturelle Fiktionen durch erzogenen Scham. Die Frage: Was ist mir sicher? wird in einer deformierten kontraproduktiven Artikulation symbolisiert, inhärent bis auf den letzten unwillentlichen verunsicherten Versprecher.
Wenn man manches Male merkt wieviel Mensch man eigentlich ist, da man kaum Chance hat sich gegen seine Überschäumungen der Gefühle aus ihrem selbstlosem Grund. Man ist vielleicht zu sensibel, als das man vernünftig artikulieren kann. Vielleicht lässt man auch einfach zuviel an sein Herz und dadurch Gefühle ausbrechen, welcher der bilateralen Kommunikation entgegenwirken.

(Claed 2000)

Unsicherheit

Oftmals fragt man sich, ob das Potential des Menschen begrenzt ist und ich meine hier explizit das persönlich Ungemeinschaftliche. In gewisser Hinsicht hat jedes Individuum einen begrenzten Horizont, zumindest körperlich stößt der Mensch sogar immer an Grenzen, welche er abschätzen kann. Aber auch im Geist im Sinne von genetisch vorbedingter Verhaltensprägung oder auch Abgrenzung scheint plausibel. Was oftmals als Wille angepriesen wird erscheint gleichauf auch als Wunsch. Wenn der Mensch durch was auch immer dazu befähigt wäre seine Gene mutieren zu lassen oder auch rezessiv zu unterdrücken, wäre er dazu im Stande Grenzen zu brechen. Doch die geistige Mannigfaltigkeit verläuft konträr hierzu. Warum bin ich nicht so wie ich es will? Wird der Wille indirekt zur Utopie der Unbegrenztheit. Der Mensch ist unsicher von Natur aus, somit mag Begrenztheit auch unsicher sein, ich bin unsicher. Es gibt keinen guten Durchschnitt, und wenn dann ist dieser nur fiktiv. Ist es nicht eigentlich egal, ob ich ein mir bewusster Mensch bin? Begrenztheit = Synthese aus Unsicherheit und sich bewusst sein. Meine Sinne scheinen der Tadel meiner Selbst und meine Worte ein Hall gegenwärtiger Assoziationen der Unsicherheit. Ich denke, das selbst das Urprinzip, falls es ein solches geben soll, auf Assoziation fundiert. Irgendwer sagte mal:“ Letztlich verstehen wir nur was man uns beigebracht hat.“ Nun das mag ja so richtig sein nur würde ich es abändern und schreiben: Letztlich verstehen wir nur das, was man uns beigebracht hat oder was wir selber assoziiert haben.“ Ob man alles verstehen muss lasse ich einfach mal außen vor.

Affektivität

Affektivität

Glücklich ist das Leben des Menschen, wenn ein gewollter Zustand der Gewohnheit
eintritt, der Mensch sich auf die Dinge konzentrieren kann, welche ihm
wohlgesonnen sind und seine vermeidliche Berufung ausmachen.
Viele leben das Leben nach dem Streben einer oder mehrerer affektiven Arten
und Weisen des Handels, es versucht seine Charakterstrukturen zu prägen
oder prägt sie unbewusst, ich denke dies ist auch die Form mit der er seine
Persönlichkeit formt, seinen Geist, viele dieser sind genetisch veranlagt,
nur das konkrete Bewusstsein scheint es mir möglich diese Barrieren zu
durchbrechen und sich zu lösen von den angeborenen Verhaltensmustern und
Veranlagungen. Ich denke nur durch die bewusste freie Entfaltung seiner
Selbst ist es einem Menschen wirklich möglich approximativ frei zu sein.
Dieses entdenken der eigenen Vielfalt geschieht am Besten durch Introspektion.
Arbeit (hier im Sinne eines Jobs, da ein Beruf dies ausschließt (Beruf kommt
von Berufung) man ist in ihm identifiziert und lebt ihn) ist die Herberge
der Affektivität. In ihr durchläuft man alle automatisierten autogenen
Handlungsabläufe, Denkweisen und Verhaltensmuster und wird dadurch zur
Einöde seiner Selbst. Auch wenn der Perfektionierungseffekt bzw. die
despositive Qualität- und Organisationsstruktur sich verbessern mögen und
dies somit vielleicht auch Einfluss auf die gesamte kulturelle Evolution
hat so ist es doch nicht das Selbst was agiert und reagiert sondern ein
trainiertes Element meiner Selbst.
Wer kennt die Momente nicht in denen man sich eine Sekunde von der Arbeit
abwendet und schier unbewusst aus dem Fenster schaut. Vielleicht
irgendeinen
Punkt an der Hauswand gegenüber, ein paar spielende Kinder
oder einfach einen Vögel der sein Fell zaudert, an diesem Punkt hat man
sich selber getroffen es ist ein bewusster authentischer Punkt, in welchem
man sich seine Gedanken sammelt und die Fülle der Kohärenz in einem
Augenblick vereint. Man vergisst die Zeit , Probleme und Sorgen
verschwinden und ein wohliger Schauer des Seins ergießt sich erfüllend über
einem. In diesen Augenblicken, welche man so oft als Träumereien verspricht
lässt man für einen Augenblick die Welt und die Zeit hinter sich und kehrt
in sich selbst. Die Erkenntnis sitzt in der Individualität der Vielfalt des
Ganzen. Der Arbeiter wird immer mehr zum Objekt, dieser Effekt verursacht
vielleicht den Selbstverlust, den Gedankenverlust. Man wird in eine Welt
gedrängt in der, der materielle Wert den des Geistes überspielt. Das
empfinden für sich selber wird einem fremd, man versteckt sich unter
irgendwelchen schon bald traditionellen Ritualen, welche, der Gewohnheit
sei dank, immer ungefähr den selben strukturierten Ablauf zelebrieren. Die
eigene kreative Intelligenz wird abgestumpft und man setzt sich wahllos
viele Masken auf, um in der kommerzialisierten Welt entweder nicht
aufzufallen oder einfach gut auszusehen und sich auf der Welle des Erfolgs
der Materie treiben zu lassen. Man legt sich selber die Fesseln an um auch
ja nicht aus dem Rahmen der Schamhaften umstände zu gleiten. Man gibt sich
hin und lässt die Zeit schwinden, da man nicht mehr jede Sekunde bewusst
wahrnimmt, sondern vielleicht nur von Pause zur Pause einen persönlichen
Gedanken hegt. Somit verliert sich das Zeitgefühl, Dimensionen assoziieren
sich und die Zeit scheint im trainierten Arbeitsablauf davonzufliegen.
Noch mehr hierzu später…. :o)