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Schwarze Diener

Du bist angekommen bei Jenen die Dich vergassen
Jene, die sich mit Ihren dicken Wohlstandsleibern
penetrieren und steril des Wesens sind
Schweigend sitzen sie da im Gunste Ihrer Erhabenheit

Lächelnd und doch zum Lachen nicht fähig
malen sie sich Ihr besseres Leben
Schware Diener kommen, um Ihnen die Beichte abzunehmen 
Die Beichte der Gier ist keine Predigt der Liebe

©Claed2007

Erwachsen

Erwachsen

Man nimmt das Leben nicht so wie es kommt,
sondern schafft sich seine Welt
nach den Bedürfnissen und Unannehmlichkeiten.
Man hört nicht mehr so sehr auf die Welt,
sondern auf seinen Körper.
Man rebelliert nicht.
Man assimiliert sich an den Umständen.
Es gibt Nichts, was man nicht kann.
Es gibt aber vieles, das man nicht möchte.

©Claed2005

Klingelton

Klingelton

Schönheit
in verblassten Straßen
weiße Pracht
blau rote Nasen
Ein Klingelton
der Ewigkeit
Du hast `s bemerkt
es ist soweit
Affektverseuchte
Heiterkeit

©Claed 2005

Klingelton

Klingelton

Schönheit
in verblassten Straßen
weiße Pracht
blau rote Nasen
Ein Klingelton
der Ewigkeit
Du hast `s bemerkt
es ist soweit
Affektverseuchte
Heiterkeit

©Claed 2005

Killer

Killer

Mit zitternder Hand
Den Feind nicht erkannt
Den Abzug gedrückt
Der Geist spielt verrückt

Es splittern die Scherben
Du kannst Dich nicht wehren
Selbst beim Sterben
Du wirst die Anderen ehren

©Claed 2004

Soziale Intelligenz

Soziale Intelligenz

Verkannte Eigenschaften,
des miteinander Trachten.
Wohl dem entstellt
dem das nicht gefällt.

Erkenne die Vielfalt.
Erfahre den Glauben.
Mit Bestimmung des Denkens,
wird das Spiel leicht entstauben.

Gedanken des Ganzen
entstehen durch`s tanzen
mit den Personen
in diesem Raum wohnen.

Entwirrung der Intrigen
geistreich und verschwiegen
Verständnis wird siegen
Du wirst Dich verlieben.

©Claed 2003

Was ich möchte

Was ich möchte

Zwischen
vielen Geldscheinen
stolpere ich
über mein Gewissen.

Drauf und dran
es zu missen
hegt sich der Wunsch
nach Geborgenheit.

Die Frage:
Was ich möchte?
Was ich nicht möchte?
Sie verifiziert sich
in dem was ich denke.

Eine Hand
wäscht keine Andere
von dem,
was ich zu denken
dachte.

©Claed 2003