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nie mehr

nie mehr

Zeig dein Gesicht.
Es ist leer.
Ganz darauf erpicht
nie mehr gehabt zu haben
als Gestern noch.

©Claed 2002

gesicht.jpg

bestreben

bestreben

Erleben
aufgeben
aufnehmen
annehmen
angeben
stattgeben
Stummleben

©Claed 2002

Zwischenstop

Gelacht hast du,
kurz aufgeschaut
und nichts gesehen.

©Claed 2002

Sucht-Mensch

Sucht-Mensch

Er sublimierte seine Sicht:
´Ich liebe Dich nicht.´

Sie sah ihn an
und gang.

©Claed 2002

zufrieden

zufrieden

Welten verbiegen
die gerade Sicht.
Träume verfliegen
in silbern Licht.

Konzessionen bewohnen meinen Geist.
Weiß Heute nicht wie er heißt.
Die Illusion eines klaren Kopfes
hinterlässt nur ein schweigsam kühles Lächeln.

Pikiert studiert ihr
meine Subsistenz.
Sie ist nur der Schein
des miteinander Sein.

Oftmals hörte ich euch sprechen von Genugtuung.
Denkt ruhig weiter genug getan zu haben.

©Claed 2002

Bild zum Gedicht Zufriede

Wieder ein Mal

Wieder ein Mal

Wir trafen uns
um einmal wieder festzustellen,
dass wir gar nichts wissen.

Interessant war es
keine Frage.
Den Wert des Wortes
am Gleichem bemessen.

Versessen
der optimalen Entscheidung
bewusst,
dass es keine gibt.

Versucht das Spiel der Gefühle zu erkennen,
es in regelbarer Prognostik zu verbrennen.

Wie klein wir sind
auf dieser großartigen Suche
nach unseren Zielen.

Wir trafen uns,
um wieder zurück
in Gewohnheit zu gehen.

©Claed 2001
Bild zum Gedicht Wieder meinmal

Onanie

Onanie

Jetzt oder nie.
Starke tiefe Sehnsüchte
tragen einmal wieder Früchte.
Blind ergeben
dem triebhaften Segen.

Verlangen,
unbändig brennendes Feuer
monogenes Abenteuer.
Woher?
man weiß es nicht.

Perfides Leiden
schafft ständiges Verkleiden
am Ende allein
narzisstisch Dasein.

Befriedigung
als Sinn der Lebens
schier transzendent.
Was stört es Dich, ob Lola rennt?

So viele Peinlichkeiten
bereiten Unannehmlichkeiten.
So viele Gefühle verloren.
Sorgen in diesem Moment verstorben.

Ein lauter Ton
Gedankenexplosion
Zweifelhaft gerechter Lohn
Dem Stolz überdrüssig
Ejakulation

Ein düsterer Thron?

Die rechte und die linke Hand
des Teufels.
Der Sinn liegt im Streben,
was heißt schon Leben aufgeben?

Onanie!!
Heute was für sich erleben.

©Claed 2001