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Tag der Erinnerung

Tag der Erinnerung

Zitternde Hände
trübes Licht
keine Schatten
schwarze Wände

Im Kopf nur Gedanken
Angst, die Angst
doch nur unterdrückt?
Mein Körper spielt verrückt

Komplexe Gefühle
nervöser Gestalt
Signale willenloser Unterdrückung
sie sagen: Halt!!

Wer weis es schon besser?
Die Gedanken
liefern mich
ans Messer

©Claed2001
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Affektensucht

Stress

Missetaten
lassen auf sich warten.
In Erfolg mit sich selbst
verloren in dünner Luft.
Affektensucht

Dem Körper die Ruhe geraubt,
geglaubt ihn zu lieben.
Ich bleib lieber verschwiegen.
Gedankengediegen

Starr in telelogischen Mustern
strahlt der analytische Algorithmus
des Verstandes und kaschiert
seine eigene Boniertheit
in Konkurrenz mit der Zeit.
Erwartungsgewissheit

Der Sucht ergeben.
Erleben ein Leben
voller Befriedigung,
in Bedingung mit sich selbst.
Nervende monotone Leere
im goldenen Schein
unbekümmertes Erhabensein

©Claed2001

Sklave der Gesellschaft

Sklave der Gesellschaft

Morgens schlechte Laune
wie so oft wieder alles Schäume
dunkle Gedanken
ohne Bestimmung
präskripieren die körperliche Prostitution.

Den Mut zur Lücke beweisen,
kristallisiert am Ende doch wieder die Einfalt des Unnahbaren.
Vielleicht bin ich nur ein Sklave der Gesellschaft,
der jeden Morgen das gleiche Drama
des quälenden Aufstehens exerziert,
sich im Spiegel vergeblich sucht,
um den Kaffee einmal wieder kalt zu trinken.

Was wird sich ändern wenn ich dem „Warum?“ ein „Darum!“ aufzwänge
und einem Gedanken einen positiven Schleicher umbinde?

©Claed2001

Dein Wille

Dein Wille

…lässt uns dich bewerten

…beschert Anmut

…getragen mit Stolz

…auf unser Haupt

…macht aus Einem, Zwei

. …und nur deiner

Dein Wille geschehe!

©Claed2001

interessiert keinen

interessiert keinen

ich sah aus dem Fenster
eigentlich interessierte es keinen

ich sah einen Bettler

eigentlich interessierte es keinen

er hatte ein Schild in der Hand:

Ich lebe.

©Claed2001

Verzweifelung

Verzweifelung

Ich bin bedrückt
mein Geist spielt verrückt
mein Stolz ist gebrochen
durch mein Herz wurd gestochen
meine Seele ist gut
doch mir fehlt der Mut
meine Beine sie zittern
doch kann ich nichts wittern
ich bin konzentriert
obwohl nichts passiert
nur mein Auge es tränt
ich hab´s nicht erwähnt

©Claed1999

Vom Traum des Lebens

Vom Traum des Lebens

Bewusstlosigkeit in einem Traum
verwelken in ihm Zeit und Raum.
Hoffungen werden zu Göttern erkoren
Sich stetig Löcher in die Sehnsucht bohren.

Der Liebe leicht Gefilde,
der Blumen gleich gebettet.
Ein sanfter Hauch im seichtem Bilde,
der Meeresflut gerettet.

Illusionen gleich zierlicher Intrigen,
sich goldverziert in Wolken wiegen.
Gefühllos und doch den Tränen so nah,
der See des Lebens weder dunkel noch klar.

©Claed 2000