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Augen auf

Augen auf

Mach die Augen auf
das Licht das Du siehst
ist für Dich bestimmt.

Hör gut zu
das Lied, das Du hörst
ist für Dich bestimmt.

Erkenne den Text,
der Deine Sinne verhext
er ist für Dich bestimmt

Spür das Gefühl
ob warm oder kühl
ob groß oder klein
es wird Dein sein.

©Claed2004

Hey Du

Hey Du

Langsam fast trügerisch verhalten gab er sich. Obwohl er wusste was er tat kamen ihm Zweifel. Er schaute auf seine Hände, als ob sie ihm verraten würden wozu er sie benutze.
Doch sein Gewissen log ihn an bei dem Gedanken. Un so viel ihm nichts auf, denn sein Verstand besann sich darauf was er am besten konnte verstehen. Er berührte Sie vorsichtig, ganz sanft nahm er sie in seine Kreise und entdeckte die vielfalt ihrer subtilen Strukturen in zauberhafter Weise. In dieser Form, plastisch gebunden, fühlte es sich leicht konform verbunden mit seiner Tat gleichsam dem Zeitspiel mit der Gegenwart. Profanem Befinden entlang seiner Finger entschwinden Energien auf der Suche nach dem Glücksempfinden im strebsamen Takt der Sekunden. Bedingtheit im Nichts Berührung gleich der schwere der Genügsamkeit. Für kleine Momente entronnen dem Augenblick, tief gebunden an die Selektion der Gefühle. Nuancen dynamischer Bewegungen durchdringen Starre Sturheit, entfachen ein Feuer im Lachen, bewegen Sinne im Schweben auf der Suche nach der verlorenen Einsamkeit.

©Claed2004

Bereit

Bereit

Wir packen es an
gehen gemeinsam
ins irgendwann
Lauschen der Ferne
entdecken die Wärme
die uns umgibt
den Quell des Glücks
der nie versiegt
Vertrauen in Unendlichkeit

©Claed2004

Komm ich zeige Dir

Komm ich zeige Dir

Komm ich zeige Dir
was Liebe ist
Versteck den Pein
den Du vergisst

Ich teil mit Dir
der Zeiten Licht
Mit jedem Wort
mein Herz es bricht

Ich vertraue Dir
Liebe in sich
Tu was Du willst
Du berührst mich

©Claed2004

Erdenken

Erdenken

Erhaben sein Experten
verlocken ihre Fährten
um sich selbst zu finden
in allen stillen Winden.

Ergeben und verdrossen
vertan wieder verschlossen
zum Trotz dem Intellekt
die Fremde sich versteckt.

Erstanden aus Gewissen
begehen ohne Missen
Erfühlung schenkt Leben
Liebe denken Liebe geben.

©Claed2003

Im Schatten der Nacht

Im Schatten der Nacht

jedes Geräusch erwacht.
In deinem Geist
ziellos, haltlos, gar verreist
einen Traum geträumt.

Jedes Auto gehört
den Wunsch ungestört
aufgenommen
wie beklommen
zugesehen.
Das Herz
will sich sehnen
im erkaltetem Stahl.

Die Luft schmeckt schal
leicht ungewiss.
Du suchst den Halt
im Umriss
der noch übrig bleibt.

Silhouetten
Dich überholt
der Verstand
wo er vereist
Unbehagt
stellst Du Fragen,
die Du nicht verstehst.

Dann gehst Du
dorthin
mit den Träumen
im Sinn
es anders zu machen
schläfst Du wieder ein.
Kurz aufgewacht
doch wie
bleibt geheim.

©Claed2003

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Am Anfang war das Wort

Am Anfang war das Wort

Das Wort spielt Leben auf deinen Lippen, erwacht gereiztes Entzücken in subtilen Energien. Jeder Buchstabe ist ein Geschenk. Du bist die Verbindung und der Sinn. Die Aussage gibt Dir die Kraft Dich zu vermitteln, sie legt eine Erfahrung mit hinein. Der Schein verfliegt nur in perfider Ignoranz.

Es ist das Wort, das dich bedrückt.
von wem?
von dem?
warum?

stumm

Schließlich bringt es Dich entzückt in Stimmung. Bas Wort des Nächsten macht verrückt, beglückt den Geist und die Sinne. Dein Bildnis innerer Stimme.
Sehnsüchte bekommen heiligen Ausdruck. Lebenskraft wird sublimiert in Poesie und Schönheit der Wahrnehmung. Erkenntnisse in immer tieferen Ketten säkularisiert, studiert und implementiert in ominöse Ringe von Wissenden, die sich in Tautologien
wieder finden, wiedergeben, wieder erleben
ewig versuchen.

Verschlingt das Wort rasend wie Moralachterbahnen stößt es Dir ins Gesicht. Unerwartet plötzlich! Sichtweise, Neigung, Gefühl, Gedanken, Bestimmung, verdreht. In den Umständen verweht.

Bis zur Einsicht, dass es nicht die Buchstaben sind, sondern die Liebe zum Wort.

Und dann das Kreischen des kleinen Kindes: mittellos, haltlos, mutlos, unsicher du suchst Buchstaben die Erklären können, was es will. Doch findest Du nur Dich.

Liebe

©Claed2003