Monatsarchiv für Juni 1999

Es ist deine Nacht

geschrieben am 2. Juni 1999 in > Emotionen undGedichte. Keine Kommentare

Es ist deine Nacht

Es ist deine Nacht
in ihr hast du schon Stunden verbracht.
Hoffnungen vorbegezogen,
dich in Wunschträumen gewogen.

Es ist deine Nacht
gehört sie der Sehnsucht allein.
Bei Nacht, wenn alle Sterne weinen,
und die Lichter der Galaxien sich vereinen.

Es ist deine Nacht
in ihr sich der Fluss der Gedanken bereit macht.
Eine Frage nach der Anderen stellt,
doch die Antworten kennt nur der lichte Mond,
in ihm die Mutter Liebe wohnt,
doch erscheint er oft zu groß für deine Welt.

Es ist deine Nacht
in der dies Alles nichts ausmacht,
bis tief in ihr der Morgen erwacht.

©Claed 1999

Einsamkeit

geschrieben am 2. Juni 1999 in > Emotionen undGedichte. Keine Kommentare

Einsamkeit

Wenn man seine eigene Stimme nicht hört,
ist es die Einsamkeit.
Wenn man denkt man gehört,
ist es die Einsamkeit.

Wenn das Licht uns nicht erhellt,
ist es die Einsamkeit.
Wenn die Trauer uns überfällt,
ist es die Einsamkeit.

Wenn die Liebe in uns erblasst,
ist es die Einsamkeit.
Wenn uns die Sehnsucht erfasst,
ist es die Einsamkeit.

Wenn die Ruhe nicht erwacht,
ist es die Einsamkeit.
Wenn die Stille uns auslacht,
ist es die Einsamkeit.

Wenn das Unheil uns plagt,
ist es die Einsamkeit.
Wenn die Eifersucht uns jagt,
ist es die Einsamkeit.

Wenn der Kopf uns zerfällt,
ist es die Einsamkeit.
Wenn die Angst uns quällt,
ist es die Einsamkeit.

Wenn Du dein Herz nicht verstehst,
ist es die Einsamkeit.
Wenn Du Nachts im Bett pflehst,
ist es die Einsamkeit.

Wenn man die Umwelt vergisst,
ist es die Einsamkeit.
Wenn man keinen vermisst,
ist es die Einsamkeit.

Wenn mein Wille ist gespalten,
ist es die Einsamkeit.
und meine Handlungen verhalten,
ist es die Einsamkeit.

Doch wenn mein Herz sich erhellt,
nehm ich die Einsamkeit nicht wahr.
Dann scheint die Welt nicht gestellt,
denn ich weiß du bist da.

©Claed 1999

Deine Träne

geschrieben am 2. Juni 1999 in > Emotionen undGedichte. Keine Kommentare

Deine Träne

Ich sehe deine Träne
sie kullert in mein Herz.
Ich sehe deine Träne
ich spüre deinen Schmerz.

Ich sehe deine Träne
als ob sie meine wär.
Ich sehe deine Träne
und sie scheint so schwer.

Ich sehe deine Träne
und verliere meine Sorgen.
Ich sehe deine Träne
ich weiß sie kennt kein übermorgen.

Ich sehe deine Träne
spüre Sehnsucht in ihr steckt.
Ich sehe deine Träne
wische sie behutsam weg.

Ich schau Dir in die Augen
sie glitzern wunderschön.
Ich teile diese Träne
denn sie kann Liebe seh´n.

©Claed 1999
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Meer aus Hoffnungen

geschrieben am 2. Juni 1999 in > Defätismus. Keine Kommentare

Meer aus Hoffnungen

Trauerde Herzen
pochen unter dem Mantel der Dunkelheit
Endlose Schmerzen
bedecken das Tal der Ewigkeit

Allein in der Schlucht des Lebens
möcht ich schreien
möcht mich befreien doch all dies scheint vergebens

Zweifel prasseln wie Regen auf mein Haupt
ich habe gedacht, ich habe geglaubt

Illusionen splittern dahin und hinterlassen ein Meer aus Hoffnung
und einen Hauch von Sehnsucht….

…einen Hauch von Sehnsucht

©Claed1999

manchmal

geschrieben am 2. Juni 1999 in > Defätismus undGedichte. Keine Kommentare

manchmal

denke ich zu leben ohne es zu tun.
manchmal denke ich zu sein und bin nicht.
manchmal denke ich zu denken doch tue ich es nicht.
manchmal geht das Leben an mir vorbei und ich erfahre nichts.
manchmal denke ich zu spüren und spüre nicht.
manchmal hören die Vögel auf zu zwitschern und die Sonne auf zu scheinen.
manchmal glaube ich es zu wissen, doch erkenne nicht.
manchmal kann ich es nicht lassen, doch will ich es eigentlich nicht.
manchmal stehe ich neben mir und frage mich: Bist du das eigentlich?
manchmal liebt das Leben mich einfach nicht.
manchmal scheint die Weite des Lebens so klein wie ich selbst.
manchmal hören die Vögel auf zu zwitschern und die Sonne auf zu scheinen.

manchmal…

©Claed1999

Im Licht des Lebens

geschrieben am 2. Juni 1999 in > Weg des Lichts undGedichte. Keine Kommentare

Im Licht des Lebens

Ich träume vom ewigem,
ich träume vom entlosem Sein.
Ich verkünde bedingungslose Liebe,
außerhalb von Schein und Pein.

Ich bin der vollkommende Berg der Wahrheit,
Ich bin das gedankendurchschweifte Tal der Weisheit.

Erkenne die Flügel der Erkenntnis
und erfahre den Weg der endlosen Freiheit,
wie ein Meer der Gedanken von tosenden Schwingungen,
ich spüre den Funken ich bin bereit.

Das Dunkel der Einsamkeit
ist nur der Schatten der Liebe,
ich trage die reale Essenz
von Harmonie, Licht und Friede.

Ich spreche die Sprache des Herzen
und erleuchte all den Trübsinn, alle Schmerzen.
Ich bin die Substanz des Verlorenen.
Ich bin die Illusion der Hoffnung.

Ich bin die Sehnsucht,

Ich bin ein Rebell.

©Claed1999

Der kleine bunte Vogel

geschrieben am 2. Juni 1999 in > Weg des Lichts. Keine Kommentare

Der kleine bunte Vogel

Ein Schwarm von Vögeln zog vorbei, ein großer Schwarm,
welcher dem Horizont entgegen zu fliegen schien.
Der Weg schien klar und alle flogen mit.
Nur ein kleiner bunter Vogel hielt nicht mehr richtig Schritt.

Der kleine bunte Vogel zwitscherte lustig vor sich hin,
er machte eine Pause, die Sonne im Herzen, die Sehnsucht im Sinn.
Er ruhte sich aus und blickte zurück,
was hat er erfahren,
was hat er erlebt,
wen hat er getroffen,
wen hat er geliebt?

Der kleine bunte Vogel, ob es noch etwas anderes gibt?
Da saß der kleine Vogel zierlich und schön,
auf der Suche nach der Wahrheit hatte er schon viel gesehen.
Kleiner bunter Vogel nimm uns mit und zeige uns die Wahrheit.
Du bist der Engel der Nacht,
du bist das Licht der Welt,
du bist die Fackel im Wind.
Man sah den kleinen bunten Vogel sein Gefieder dem Regenbogen glich,
seine Augen ein Funkeln der Sterne , ich konnte ihn hören, denn auch
ich traute mich:

Jeder Gedanke, welchen du hegst, ist ein Gedanke der Wahrheit.

Dann flog er weg in eine andere Zeit,
denn er konnte verstehen sein Herz war bereit.
So ganz allein,
aber mit der Liebe als Gefährten würde er niemals einsam sein.

Mit der Freiheit auf den Flügeln in Richtung Ewigkeit.
Der kleine bunte Vogel,
oder der Weg in die Unendlichkeit.

©Claed1999