Monatsarchiv für Juni 2001

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Die Freiheit in Ehren

Die Freiheit in Ehren

Zu zweit sagt man
kann man Berge versetzen.
Die Liebe glaubt dann
Sich nicht zu verschätzen.

In Ehren erhofft,
die Wage zu halten.
Die Schwere sooft
den Weg gespalten.

Lieb sein, Schein?
Göttliches wahr sein,
eigennützlicher Gesinnung.
Angst und Scharm
vor der Bestimmung?

Der Augenblick gleicht
der Vergangenheit,
wie die Gewissheit
einem illusorischem Spiegelbild.

Verbunden
durch Alltagsroutinen.
Gewunden
in zwischenmenschlichen Intrigen.

In Frieden liebt jeder
nun wunschlos in sich,
doch Träumen kann man
in Freiheit wohl nicht.

©Claed2001

Tod schweigendes Gelächter

Tod schweigendes Gelächter

Still schweigendes Gelächter
Stumm sitzt er da und wartet
auf die Gelegenheit,
welche ihm nicht gegeben scheint.
Er wartet schon sehr lange,
doch die Veränderung war nie so nah, wie jetzt.
Er kann sie fühlen, bald ist sie da.
Gefragt hat er sich nie, was der Morgen wohl bringt.
Der Moment bewegt die Knie,
wenn eine Person sich geborgen nennt.
Oft ist er losgezogen im Traum von hohen Wogen,
gelenkt in eine andere Zeit.
Der Erfahrung still schweigender Wert,
sich zumeist doch aus dem Tode nährt.

©Claed2001

Denk an mich

Denk an mich

Wenn du des Nachts
nicht schlafen kannst,
dann denk an mich
hab keine Angst

Wenn die Schönheit des Frühlings
Deine Seele erhellt
Oder Stress und Geld
Die Nerven entstellt

Wenn du nicht weist wer du bist
Und der Zweifel deiner Selbst
Dein Herz vermisst
Dann denk an mich.

Wenn du bunte Blumen siehst,
die Sinnesreize dich entzücken.
Geiste aus sich selbst verrücken
merkst wie deine Liebe fließt

Wenn Ungewissheit
dich verwirrt
und die Kälte der Welt
deinen Körper erfriert.
Dann denk an mich.

Auch wenn Du dich selber vergisst,
Denk an mich.
Ich zeige Dir durch meine Liebe,
wer du bist.

©Claed2001

Prinzessin der Nacht

Prinzessin der Nacht

Ein Traum von Wahrheit flog dahin.
Bin einmal wieder aufgewacht
mit dir im Sinn
darauf bedacht
Dir einen Kuss zu geben.
Zusammen mit Dir Liebe leben

Deinen Traum kann ich nicht träumen
doch dein Anblick Sonnenschein.
Den Kuss möchte ich nicht säumen.
Lass ihn in deinen Traum hinein.

Du bewegst Dich.
Ein Lächeln empfängt mich.
Die Augen kurz geöffnet,
um dann zurück zu gehen.
Ich kann mich tief in ihnen sehen.

Gib auf dich acht!
Du, meine Prinzessin der Nacht.

©Claed 2001
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Du bist

Du bist

Der Gedanke, der dich trägt.

Die Schwingung, die dich zu dem macht, was du bist.

Eine Idee und eine Geniale noch dazu.

Die Freiheit deines Herzens.

Die Ursache des Weges, den du eingeschlagen hast.

Eine freischwimmende Sehnsucht in einem Meer Namens Liebe.

Die Schönheit deines Lebens.

Die Flamme des Erfahrens im Rausche der Dualität.

Das Gefühl über den Wolken in gedankenloser Einigkeit.

Ein Wanderer im Mondlicht der Erkenntnis.

Die Gewissheit deines unsichtbaren Geistes.

Die Wahrheit deines wirren Denkens.

Du bist, der du bist.

Du bist

Du bist ein Rebell.

Wir sind Rebellen.

©Claed2001

Liebe ist

Liebe ist

Liebe heißt sich hingeben
Liebe heißt den Sinn leben
Sich selber mögen.
Liebe glaubt nicht an Unvermögen.

Liebe ist Alles und alles ist Nichts.
Lieben ist erkennen,
Erfahrung nicht mit Erfahrung trennen.

Denn der Erkenntnis lange Wege
kennen weder ja noch nein
und dieser Liebe lichter Schein
uns in Gottes Arme lege.

Lieben ist verstehen,
das Leben mit dem Herzen sehen.
Lieben heißt auch leiden,
sich zanken und meiden,
auch wenn dies klingt sehr bescheiden.

Liebe ist noch viel mehr
dennoch ist es gar nicht schwer
die Liebe zu leben
man brauch sie nur annehmen.

Sei so wie du wirklich bist
reflektiere dich
und du wirst wissen
was Liebe für dich ist.

Liebe ist.
Ein Weg zu Gott.

©Claed2001

Evolution der Zärtlichkeit

Evolution der Zärtlichkeit

Man liebt von vielen kleinen Dingen,
will die mit der Poesie besingen.
Des Momentes wahrer Wert
wirkt durch den Alltag meist verkehrt.

Ich sehe Gesten der Aufrichtigkeit
Zeichen schönster Einigkeit
Leben in getrauter Zweisamkeit
All dies macht sich im meinem Herzen breit.

Es gibt begehrende Augenblicke,
mit verlangenden Geboten.
Traurige Missgeschicke
Unterdrückungen mit kalten Noten .

Bedingungslose Hingabe
in verschwiegen heiliger Konklave.
Man kann sich in diesen Machtgebären
meist nur noch mit Reibung wehren.

Begierde, Reiz und Feuer
Dies ist ja nicht schlecht!
Der Reiz scheint nicht teuer,
doch was will man echt?

Will man verstanden werden,
geliebt und in vollen Ehren.
Man will wer sein
doch so meist bedingt der Pein.

Vieles schaut oft meist lasziv,
vielleicht ist man larmoyant
und wird meist nur verkannt
Doch das scheint wohl sehr naiv.

Vielleicht weis man nicht
was man vermisst
oder wer man ist.

Wir haben hier zu unserer Zeit
einfach nur Angst vor Zärtlichkeit.
Denn sie wirkt dem entgegen,
dem Geben und dem Nehmen.
Sie ist liebendes Gefühl
mit verbundener Ehrlichkeit.

So tief verwurzelt
und doch verdrängt
offen und ehrlich
sexuell unbedingt.

Gelebt für den Moment
losgelassen Eins sein.
zärtlich mit sich und der Welt
gespürt in ganzer Vielfalt.

Berührungen und Blicke
Güte und Dankbarkeit
Verführungen Geschicke
Worte der Undingbarkeit

Das Kribbeln in den Herzen
unabhängig ohne Schmerzen
gespürte Lebensenergie
lebe Zärtlichkeit jetzt oder nie.

Es ist Zeit
für die Evolution der Zärtlichkeit.

©Claed2001
Bild zum Gedicht Revolution der Zärtlichkeit